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Serie: Schalter und Taster im Smart-Home

Warum Taster im Smart-Home so so wichtig sind und was ihr beim Kauf beachten solltet.

© by Gira

Über Schalter und Taster im Smart-Home wird meiner Ansicht nach zu wenig geredet. Ganz im Gegensatz zum Smartphone, worüber für mich zu viel geredet wird. Denn im Alltag wird man sicherlich häufiger zum Smart-Home-Taster greifen als zum Smartphone.

Warum die Schalter und Taster so wichtig im Smart-Home sind: Sie sieht und fühlt man jeden Tag. Beim Rest vom Smart-Home will man ja meist, dass man es am besten gar nicht sieht. Fensterkontakte, Bewegungsmelder und Schaltsteckdose, sie sollen am besten so klein und unscheinbar wie möglich sein.

Was die besten Smart-Home-Taster sind, vermag ich nicht zu sagen. Denn die Geschmäcker und Anforderungen sind sehr individuell. Für mich gibt es jedoch fünf Punkte, die mir wichtig sind:

  1. das Aussehen
  2. der Druckpunkt
  3. die Intuitivität der Bedienung
  4. die Montage
  5. der Preis
eQ-3 Homematic IP Taster
Wie viele Tasten sollen es sein? eQ-3 bietet für sein System Homematic IP beispielsweise Funktaster mit zwei und sechs Tasten an. (Foto: eq-3.de)

Der Unterschied zwischen Schaltern und Tastern

Bevor ich auf diese sehr praktischen Punkte eingehe, möchte ich ein bisschen ausholen. Vor allem um zu erklären, warum sich nicht alle Taster überall einsetzen lassen.

Zunächst einmal ist es wichtig, den Unterschied zwischen einem Schalter und einem Taster zu verstehen. Ein Schalter, wie der Name schon sagt, schaltet etwas. Er schließt den Stromkreis und trennt ihn. Das Licht geht an und wieder aus.

Aus Smart-Home-Sicht ist er zugleich Sensor und Aktor. Als Sensor besitzt ein einfacher Schalter die Zustände „oben gedrückt“ und „unten gedrückt“. Als Aktor schließt und trennt er die Stromzufuhr. Im Schalter sind Sensor und Aktor fest miteinander verbunden.

Das unterscheidet den Schalter grundsätzlich vom Taster. Ein Taster ist erst einmal nur ein Sensor, der im einfachsten Fall die Zustände „gedrückt“ und „nicht gedrückt“ kennt. Ein Taster kann das Licht (den Aktor) an einer völlig anderen Stelle schalten.

innogy SmartHome Unterputzschalter
Von außen nicht zu sehen: Dieses funkende Unterputzmodul von innogy SmartHome wird hinter einem konventionellen Schalter eingebaut. (Foto: innogy.de)

Das bringen Smart-Home-Taster

Der Vorteil der Trennung zwischen Sensor und Aktor: Sie lassen sich frei miteinander kombinieren . Ein Taster kann ein  oder mehrere Lichter einschalten, ohne dass man neue Kabel verlegen muss oder die Taster umklemmt. Genauso ist es über ein Taster möglich, die Rollläden nach oben zu fahren, die Heizung einzuschalten oder die Alarmanlage zu aktivieren. Die Einstellung nimmt man einfach über die Smart-Home-Software vor und man kann sie jederzeit wieder ändern.

Ob man einen Taster oder einen Schalter an der Wand vor sich hat, ist zum Teil nicht erkennbar, weil das Äußere manchmal komplett identisch ist. Und manchmal es ist auch gar nicht gewünscht, weil sich die Smart-Home-Technik möglichst unscheinbar ins Haus integrieren soll.

Es gibt auch Smart-Home-Produkte, die Sensor und Aktor in einem Gerät vereinen. Das sind beispielsweise Unterputz-Module, die man hinter dem gewöhnlichen Lichtschalter einbaut, um ihn „smart“ zu machen. Doch dazu später mehr, im zweiten Teil , in dem wir uns mit funkenden Smart-Home-Tastern beschäftigen.

 

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