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DIY-Serie: Mediola AIO Gateway V5 Plus im Test

Das Mediola AIO Gateway V5 Plus soll Geräte verschiedenster Hersteller zu einem Smart-Home zusammenfassen. Also eigentlich genau das Richtige für mein eigenes Smart-Home. Doch wie sieht es im Praxistest aus?

gut

© by home pioneers

Ich habe noch nie so viel Zeit mit dem Testen eines Geräts verbracht. Und es waren mittlerweile schon einige. Ich arbeite mittlerweile seit zehn Jahre als Fachjournalist und das Testen ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Und ich muss sagen, das Mediola AIO Gateway V5 Plus hat mir schon einiges abverlangt. Ich hab das Testmuster Anfang November 2017 erhalten. Jetzt haben wir es April 2019 und eineinhalb Jahre später. Ich hab in dieser Zeit zwar nicht immer, aber immer wieder mit dem V5 Plus Gateway rumgespielt.

Der lange Testraum hängt natürlich damit zusammen, dass das Gateway so wahnsinnig viele Funktionen mitbringt. Und dank der Ultimate Lizenz, die mir Mediola zur Verfügung gestellt hat, hatte ich auch die Möglichkeit, viele Plugins auszuprobieren.

Mediola AIO Gateway V5 Plus Test: Zubör
Mediola AIO Gateway V5 Plus im Test: Das Gateway besitzt ein externes Netzteil und lässt sich per USB-Stick um Funkstandards (hier Zigbee) aufrüsten. (Foto: homepioneers.de)

Mehrere Funkstandards integriert

Schon ohne die Plugins bringt das V5 Plus Gateway viel mit. Sie besitzt mehrere Funksender, um sich mit verschiedenen Geräten zu verbinden. Ein Modul funkt auf 433 MHz, um mit Komponenten von Herstellern wie Intertechno, Somfy, HomeEasy, Elro oder Smartwares zu kommunizieren. Zwei weitere senden im Bereich um 868 MHz, sie binden unter anderem Komponenten von Homematic, Homematic IP, FS 20, Kopp Free Control und ABUS Privest ein. Zusätzlich gibt es einen Infrarot-Sender, um Fernseher, Musik- oder Klimaanlagen zu steuern. Und, als wäre das nicht schon genug, ist in das Gateway eine CCU-Zentrale integriert, um die HomeMatic- und Homematic-IP-Komponenten zu konfigurieren.

An der Rückseite findet man außerdem zwei 3,5mm-Klinkenbuchsen, um externe Infrarot-Sender anzuschließen. Die beiden USB-Buchsen daneben sind dafür da, um das Gateway um zusätzliche Funkstandards wie Z-Wave, EnOcean und Zigbee zu erweitern. Und zu guter Letzt gibt es noch eine Ethernet-Buchse, über die ihr das Gateway an den Router anschließt, WLAN gibt es nicht.

Mediola AIO Gateway V5 Plus Test: Rückseite
Die Rückseite des Mediola AIO Gateway V5 Plus: Anschluss für das Netzteil, zwei Miniklinken-Buchsen für externe Infrarotsender, zwei USB-Schnittstellen für Funk-Sticks und eine Ethernet-Buchse. (Foto: homepioneers.de)

Von außen unscheinbar

Wenn man die Box vor sich hat, sieht sie trotz der vielen Features recht unscheinbar aus. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie nur in etwa so groß wie ein Apple TV ist und die Oberfläche aus einfachem Kunststoff besteht. Der Preis ist dagegen stattlich. Knapp 450 Euro verlangt Mediola für das AIO Gateway V5 Plus in seinem Online-Shop.

Im Preis ist außer der Zentrale die Software enthalten, um eure Smart-Home per Computer (Windows, Mac oder Linux) einzurichten, genannt AIO Creator NEO. Das Einrichten per App auf Smartphone oder Tablet, wie man es von vielen anderen Smart-Home-Systemen kennt, ist nicht vorgesehen.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: ConfigTool NEO
ConfigTool Neo: Über das Konfigurationsprogramm könnt ihr grundlegende Einstellungen am Mediola AIO Gateway V5 Plus vornehmen, zum Beispiel den Cloud-Zugriff einrichten. (Foto: homepioneers.de)

Für die grundsätzliche Einrichtung ist das ConfigTool Neo zuständig. Die Software sucht zunächst nach dem Gateway im Heimnetz. Findet das ConfigTool das Gateway, könnt ihr beispielsweise über die Software ein Benutzerkennwort anlegen oder den Cloud-Zugriff einrichten, wenn er ihn gebucht habt.

Vom ConfigTool aus seid auch in der Lage, die Browser-Oberfläche des V5 Plus aufzurufen. Die Oberfläche führt zum Menü der CCU und der Z-Wave-Komponenten. Bei der integrierten CCU handelt es sich um eine deutlich abgespeckte Version der Zentrale, die man von eQ-3 erhält.  Wenn man es einfach ausdrücken will: Bei der Mediola-Version der CCU sind nur die Funktion enthalten, die nicht schon im AIO Creator NEO integriert sind. Das sind hauptsächlich die Geräte-Einstellungen und Direktverknüpfungen zwischen Homematic(-IP)-Komponenten.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Web-Konfiguration
Über den Web-Browser könnt ihr die CCU-Oberfläche aufrufen und Z-Wave-Komponenten verwalten. (Foto: homepioneers.de)

Demo-Modus zum vorab Testen

Die meiste Zeit wird man jedoch mit dem AIO Creator Neo verbringen. Hier lernt ihr Geräte an und gestaltet eure individuelle App für euer Smart-Home.

Wenn ihr den AIO Creator NEO und die Möglichkeiten vom V5 Plus einfach mal ausprobieren wollt, könnt ihr beim Start des AIO Creator den Demo-Modus wählen. Den Creator könnt ihr euch kostenlos von der Mediola-Webseite herunterladen. Wenn ihr das Gateway V5 Plus gekauft habt, gebt ihr hier euren Lizenz-Key für das NEO Plugin AIO Gateways ein.

Und es gibt noch viele weitere Linzenz-Keys die hier eingeben könnt, um zusätzliche Funktionen freizuschalten. Es gibt etwa Lizenzen für Plugins, um zusätzliche Geräte über das Gateway zu steuern: zum Beispiel Lautsprecher von Sonos, Bose Soundtouch und Teufel Raumfeld, Kameras, AV-Receiver, den Logitech Harmony Hub, das Fibaro Home Center 2, Philips Hue sowie Geräte, die an eine FRITZ!Box angelernt wurden. Die meisten dieser Plugins kosten zwischen 15 und 150 Euro. Aus dem Rahmen fällt das Plugins für KNX-Systeme mit IP-Schnittstelle für knapp 300 Euro.

Ohne Zusatzkosten geht’s kaum

Mit jedem Plugin erhält man grundsätzlich 12 Monate lange Updates. Mediola nennt das Subscription Update Service, kurz SUS. Will man den SUS um 12 Monate verlängern, kostet das für ein Plugin 20 Euro, für drei 30 Euro und die Flatrate für eine unbegrenzte Anzahl 50 Euro pro Jahr.

Extra buchen müsst ihr auch den Cloud-Zugriff, genannt Cloud Services. Für 30 Euro im Jahr könnt ihr dann per App von unterwegs auf euer Smart-Home zugreifen, das Zuhause per Sprache steuern (Amazon Alexa und Google Assistant) sowie die Vernetzungsplattformen IFTTT und Conrad Connect nutzen.

Außer den Cloud-Services ist auch das Plugin für den Automation Manager (ca. 150 Euro) sehr empfehlenswert. Mit dem bereits enthaltenen Taskmanager Plus könnt ihr zwar bereits Automationen anlegen, ihr könnt jedoch nur Geräte für Automationen verwenden, die direkt an die V5 Plus angelernt wurden. Diese Beschränkung gibt es beim Automation Manager nicht. Außerdem könnt ihr mit ihm zusätzliche Bedingungen und Aktionen (z. B. Makros oder Pausen) verwenden und ihr habt die Möglichkeit, eigene Skripte per JavaScript zu erstellen.

Bei den 450 Euro für das V5 Plus Gateway wird es den meisten Fällen also nicht bleiben. Vielleicht ist für euch sinnvoller, gleich das Paket mit Gateway und Automation Manager für 550 Euro zu kaufen. Welche Plugins und Services es sonst noch gibt, findet ihr hier.

Unterschiedlichste Geräte hinzufügen

Nachdem ihr über die Lizenzen definiert habt, welche Geräte ihr mit dem V5 Plus verbinden können, geht es ans Hinzufügen der Geräte. Dafür erstellt ihr zunächst eine neue Fernbedienung über den AIO Creator Neo. Über den enthaltenen Gerätemanager könnt ihr nun Geräte anlernen. Je nachdem, welches Gerät ihr hinzufügt, geht ihr dabei etwas anders vor – was am Anfang etwas Zeit braucht, bis man es versteht.

Geräte, die ihr direkt mit dem V5 Plus verbinden wollt, fügt über Gerät anlegen hinzu. Danach wählt ihr aus, mit welchem Geräte-Typ ihr euch verbinden wollt. Der Typ kann beispielsweise Homematic IP, Kopp oder Gira sein. Habt ihr einen Zigbee-, EnOcean- oder Z-Wave-Stick angeschlossen, könnt ihr die zugehörigen Komponenten auch hier hinzufügen.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Geräte anlernen
Geräte anlernen: Im Gerätemanager müsst ihr zunächst definieren, welchen Geräte-Typ ihr ans V5 Plus Gateway anlernen wollt. (Foto: homepioneers.de)

Um den Infrarot-Sender (IR) des V5 Plus zu nutzen, müsst ihr die Infrarot-Codes erst auslesen. Auf eine Datenbank mit IR-Codes könnt ihr nicht zugreifen, die euch das ersparen würde. Das Erlernen der Infrarot-Codes hat bei uns anfangs nicht richtig funktioniert. Ich wollte einige Befehle von meinem Fernseher und meiner Set-Top-Box auslesen. Dabei fiel auf, dass das V5 Plus beim Drücken derselben Taste verschiedene Befehle empfängt (der Gerätemanager zeigt die empfangenen Befehle an). Dementsprechend reagierten Fernseher und Set-Top-Box nicht auf die Befehle. Ich probierte es später am Abend nochmals, dann funktionierte das Anlernen der Infrarot-Codes reibungslos. Meine Vermutung ist, dass direkte Sonneneinstrahlung die Fehler verursachte.

Gateways anderer Hersteller integrieren

Wollt ihr das V5 Plus Gateway mit anderen Gateway verbinden, wechselt ihr im Geräte-Manager zum Reiter Gateways. Indem ihr auf Gateways suchen klickt, könnt ihr das Gateway auswählen, mit dem ihr euch verbinden wollt. In der Liste sind jedoch nicht alle Gateways aufgeführt. Ist eures nicht dabei, klickt ihr auf Neues Gateway. Bei Typ wählt ihr euer Gateway aus und fügt die fehlenden Informationen hinzu (z. B. IP-Adresse, Benutzer und Passwort).

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Gateways hinzufügen
Gateways hinzufügen: Nachdem ihr den Typ ausgewählt habt, gebt ihr Infos wie IP, Benutzer und Passwort ein. (Foto: homepioneers.de)

Um die Geräte in Mediola zu importieren, die ihn an das hinzugefügte Gateway angelernt habt, wechselt ihr wieder in den Geräte-Bereich des Gerätemanagers. Nun klickt ihr auf Geräte importieren und wählt euer Gateway aus. Die Gerätemanager zeigt dann die Geräte an, die ihr auswählen und hinzufügen könnt.

Bei den hinzugefügten Geräten könnt ihr jeweils entscheiden, ob sie über die Cloud steuerbar sein sollen (z. B. für die Alexa-Sprachsteuerung und die Steuerung von unterwegs). Wenn ihr das wollt, setzt ihr bei Einstellungen für den Export in die mediola Cloud: einen Haken bei Kann exportiert werden.

Eigene Apps erstellen

Habt ihr eure Geräte hinzugefügt, kann es an die Steuerung gehen. Um die Geräte per App zu bedienen, könnt ihr im Creator individuelle Apps kreieren. Das ist eine wirkliche Spezialität des V5 Plus Gateways, was man so bei wenigen anderen Herstellern findet.

Ihr könnt entscheiden, welche Geräte ihr gleich über die Startseite der App steuern und im Blick behalten wollt. Ihr könnt eure App ganz nach Belieben nach Räumen oder Geräteart (z. B. Beleuchtung, Heizung) ordnen. Ihr seid frei darin, was ihr bei einem Gerät steuern wollt (z. B. bei einer Lampe nur Ein/Aus oder die Farbe) und überwachen wollt. Ihr könnt sogar das Aussehen individuell gestalten. Mit dem Kauf des Gateways erhaltet ihr bereits ein Icon-Set. Zusätzliche kosten extra (ab ca. 70 Euro).

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Apps kreieren
Eigene Apps erstellen: Im AIO Creator NEO könnt ihr die Position der einzelnen Elemente bestimmen und festlegen, was ihr mit jedem Element steuern wollt. (Foto: homepioneers.de)

Was sehr viel Freiheit bedeutet, bringt jedoch jede Menge Arbeit mit sich. Ihr müsst häufig jeden Button von Hand anlegen sowie mit einer Aktion und/oder einem Status verknüpfen.

Nehmen wir beispielsweise einen einfachen Ein- und Ausschalt-Button für das Licht (hier eine Leuchte, die an eine Schaltsteckdose angeschlossen ist). Ihr möchtet, dass das Licht angeht, wenn ihr auf den Butten in der App tippt und wenn ihr das nächste Mal auf ihn tippt, soll das Licht wieder ausgehen. Dafür geht ihr folgendermaßen vor: Ihr klickt auf den Button und wählt im Eigenschaften-Fenster Aktion zuweisen. Nun könnt ihr bestimmt, dass ihr einen Befehl ausführen wollt, welches Gerät es sein soll und dass der Befehl toggle ausgeführt werden soll, wenn ihr auf ihn tippt – ihr den Button also als Wechselschalter verwenden wollt.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Aktion zuweisen
Aktion zuweisen: Wenn ihr ein Element angewählt habt und auf Aktion zuweisen klickt, könnt ihr bestimmen, welches Geräte welche Aktion ausführen soll. (Foto: homepioneers.de)

Der Button soll gleichzeitig anzeigen, ob das Licht ein- oder ausgeschaltet ist. Deshalb wählt ihr im Eigenschaften-Fenster Status zuweisen. Daraufhin bestimmt ihr, dass ihr den Status von einem Gerät abrufen wollt, welches Gerät es ist und dass ihr euch als Status den State anzeigen lassen wollt.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Status zuweisen
Ihr könnt einem Element auch einen Status zuweisen. In diesem Fall soll er über State anzeigen, ob die Schaltsteckdose ein- oder ausgeschaltet ist. (Foto: homepioneers.de)

Damit der Button die beiden Zuständen An und Aus annimmt, müsst ihr noch eine Statusregel definieren. Über eine Statusregel bestimmt ihr, welche Grafik bei An (On) und Aus (Off) angezeigt wird.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Statusregel zuweisen
Bei den Statusregeln bestimmt ihr, welche Grafik bei welchem Status angezeigt werden soll. (Foto: homepioneers.de)

Um zu wissen, um welches Licht es sich handelt, werdet ihr wahrscheinlich eine Beschriftung hinzufügen. Dafür legt ihr neues Textfeld an und gebt den gewünschten Namen ein.

All das ist nötig, um nur einen einfachen An-Aus-Ausschalter anzulegen. Bei dimmbaren Farblampen, bei Wettersensoren oder der Heizung ist noch deutlich mehr Aufwand nötig. Bis man auf diese Weise das gesamte Smart-Home mit all seinen Komponenten angelegt hat, braucht man schon etwas Zeit. Und dann hat man erst eine App für das Smartphone erstellt. Kommen noch Tablets und Smartphones mit anderem Seitenverhältnissen dazu, müsst ihr noch weitere Fernbedienungen (also Apps) erstellen bzw. an das neue Format anpassen.

Spannend ist die IQControl Neo App, die Mediola für das V5 Plus- sowie die neuen V6-Gateways angekündigt hat. Sie soll automatisch die App-Oberfläche erstellen und eine Alternative zur individuell gestalteten AIO Remote Neo sein.

Aufwand reduzieren durch Vorlagen

Mediola hilft einem jedoch ein wenig. Zunächst könnt ihr aus Vorlagen für neue Seiten auswählen, zum Beispiel für Beleuchtung, Rollos oder das Hauptmenü. So legt ihr eine neue Seite mit Elementen an, die aber nur selten genau für euren Anwendungsfall passen. Ihr müsst sie also noch etwas feinjustieren. Außerdem sind den Elementen noch keine Aktionen und Status zugewiesen.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: neue Seiten anlegen
Beim Anlegen neuer Seite könnt ihr aus verschiedenen Vorlagen wählen. (Foto: homepioneers.de)

Es helfen auch Gruppen von Symbolen weiter, die ihr auf einmal einer Seite der App hinzufügen könnt, zum Beispiel für RGB-Lampen oder den Zahlenblock einer Fernbedienung. Die Verknüpfungen mit Aktionen und Status müsst ihr jedoch auch hier noch selbst hinzufügen.

Richtig praktisch sind die Plugins und Widgets. Hier könnt ihr nicht nur Symbolgruppen auf einmal hinzufügen, sondern auch einfach bestimmen, mit welchem Gerät die Symbolgruppen verknüpft werden sollen. Leider ist die Liste an Plugins und Widgets noch nicht besonders lang. Weit ist Mediola schon bei den verfügbaren Widgets für Homematic-IP-Komponenten. Der Grund: Die neue eQ-3 CCU3 (mit Homematic-IP-Unterstützung) wird mit dem AIO Creator NEO ausgeliefert. Hier will es Mediola den Nutzern besonders einfach machen, eigene Apps zu erstellen.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Widgets
Widgets machen es euch einfach, neue Elemente zur Fernbedienung hinzuzufügen. Hier sind die Elemente schon mit den richtigen Aktionen und Status verknüpft. (Foto: homepioneers.de)

Seid ihr mit eurer App fertig, müsst ihr sie über den Creator hochladen. Anschließend könnt ihr sie schließlich auf eurem Smartphone oder Tablet (Android, iOS) herunterladen.

Das Smart-Home automatisieren

Die Steuerung per App ist ja nur eine Seite des Smart-Homes. Es soll einem ja vor allem Aufgaben abnehmen. Zum Beispiel über Szenen, die sich per App oder über einen Wandtaster starten lassen. Solche Szenen könnt ihr im Creator über den Makro-Editor erstellen. Hier könnt ihr beispielsweise ein Makro definieren, dass alle Rollos im Haus nach unten fährt. Diese Makro könnt ihr dann auch als Aktion in einer Wenn-Dann-Regeln verwenden oder in die Cloud exportieren, um alle Rollos über einen Sprachbefehl herunterzufahren.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Makro-Editor
Über den Makro-Editor könnt ihr Szenen anlegen, damit beispielsweise mehrere Rollos (hier im Wintergarten) gemeinsam nach unten fahren. (Foto: homepioneers.de)

Für weitreichendere Automationen gibt es den Taskmanager Plus und den kostenpflichtigen Automation Manager. Beide besitzen einen Block-Editor, um Automationen grafisch über Blöcke zu erstellen. Wie bereits erwähnt seid ihr jedoch beim Taskmanager Plus bei den Regeln eingeschränkt. Beim Automation Manager könnt ihr als Auslöser bzw. Bedingung (Wenn) etwa Geräte, HTTP-Befehle und einen Zeitpunkt verwenden. Mehrere Auslöser könnt ihr über Und und Oder verknüpfen. Bei den Aktionen (Dann) stehen unter anderem Geräte, HTTP-Befehle, Benachrichtigung per Push oder E-Mail zur Auswahl. Falls euch diese Möglichkeiten nicht reichen, habt ihr habt ja noch den Skript-Editor, um euch dort auszutoben, wenn ihr JavaScript beherrscht.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Block-Editor
Über den Block-Editor könnt ihr im Automation Manager grafisch Wenn-Dann-Regeln anlegen. (Foto: homepioneers.de)

Zugriff von unterwegs

Habt ihr die Cloud-Services gebucht, wollt ihr natürlich auch den Fernzugriff nutzen. Dafür müsst ihr wie bereits erwähnt bei den gewünschten Geräten den Haken bei Kann exportiert werden setzen. Das reicht jedoch nicht. Ihr müsst auch den Cloud-Zugriff über das Config Tool einrichten und schließlich die Befehle über den Creator in die Cloud exportieren.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Cloud-Export
Damit ihr das Mediola AIO Gateway V5 Plus von unterwegs steuern könnt, müsst ihr die Befehle zuvor in die Cloud exportierten. (Foto: homepioneers.de)

Ihr könnt über eure App auch den Fernzugriff ein- und ausschalten. Dafür legt ihr in der App Buttons an und fügt ihnen Aktionen hinzu, die den Cloud-Zugriff aktivieren (remote access on), deaktivieren (remote access off) oder ihn automatisch wechseln (remote access auto)

Auch die Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant stellen die Verbindung zu eurem Smart-Home über die  Mediola-Cloud her. Bei uns hat die Sprachsteuerung gut funktioniert, natürlich mit den Einschränkungen, die Amazon Alexa und der Google Assistant immer noch besitzen.

Wenn ihr über die Mediola-Cloud IFTTT und Conrad Connect nutzen wollt, ist die Integration nicht ganz so einfach, wie bei anderen Smart-Home-Systemen. Ihr müsst hier über Webhooks (IFTTT) bzw. den Maker (Conrad Connect) gehen. Hier gebt ihr die Informationen ein, die ihr im Web-Browser auf der Konfigurations-Oberfläche der Mediola-Cloud findet. Unter Cloud Configuration > Calls könnt ihr auf der Web-Oberfläche das gewünschte Geräte oder Makro auswählen und euch den Befehl für IFTTT und Conrad Connect anzeigen lassen.

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Cloud Configuration
Über den Browser könnt ihr die Konfigurations-Oberfläche der Mediola-Cloud aufrufen. Hier findet ihr die Infos, die ihr bei IFTTT und Conrad Connect eingeben müsst. (Foto: homepioneers.de)

Meine persönlichen Testerfahrung mit dem AIO Gateway V5 Plus

Soweit zu den grundsätzlichen Möglichkeit des Mediola AIO Gateway V5 Plus und meinen objektiven Erfahrungen. Nun möchte ich auf meine persönliche Ansprüche eingehen und wie sie die V5 Plus erfüllt hat.

Grundsätzlich soll mein Smart-Home möglichst wenige Gateways umfassen und wann immer möglich, sollen Geräte direkt miteinander kommunizieren – also nicht über eine Zentrale. Der Grund: Ich möchte das Risiko minimieren, dass etwas nicht funktioniert und das Smart-Home lahmlegt. Wenn es mehrere Gateways gibt, kann das Heimnetzwerk beispielsweise Probleme verursachen, über das die Gateways mit dem V5 Plus Gateway kommunizieren. Streikt das Netzwerk, findet das V5 Plus beispielsweise die externen Gateways nicht mehr. Auf der ganz sicheren Seite ist man über Direktverknüpfungen zwischen den einzelnen Komponenten. Mit ihnen funktioniert das Smart-Home selbst dann noch, wenn das zugehörige Gateway ausfällt.

Deshalb mein Plan: Ich lerne meine Homematic-IP-Komponenten direkt an das V5 Plus Gateway an (Warum Homematic IP erfahrt ihr in Teil 3 der DIY-Serie). Die Homematic-IP-Komponenten übernehmen die meisten Aufgaben im Smart-Home. Sie steuern die Rollläden, übernehmen Sicherheitsaufgaben, schalten Haushaltsgeräte und regeln die Beleuchtung, wenn es nur um Ein und Aus geht. Wenn der Weißton einer Lampen oder die Farbe regelbar sein soll, kommen hingegen vernetzte Lampen zum Einsatz, die über den Zigbee-Standard funken. Die Wahl fiel auf Zigbee-Lampen aufgrund der großen Auswahl und der Möglichkeit Lampen Lampen verschiedener Hersteller zu verwenden. Ich werde dabei einige Lampen von Philips Hue und Ikea Tradfri nutzen. Die Lampen möchte ich über einen Zigbee-Funkstick direkt an das V5 Plus Gateway anlernen.

Start mit Hindernissen

Ich möchte vorweg schicken, dass es eine Weile gedauert hat, das Konzept des V5 Plus Gateways zu verstehen. Es gibt zwar Dokumentationen. Aber die gibt es nicht für alles und für manche Plugins fehlen sie komplett. Das bedeutet, dass man öfter mal eine Frage in der Mediola Ratgeber-Community stellt und die auch recht schnell beantwortet wird. Aber die Community kann natürlich auch nicht immer weiterhelfen. Dann schreibt man dem Mediola-Support. Bis man hier eine Antwort erhält, kann einige Tage dauern. Zusätzlich gibt es die Option für einen kostenpflichtigen Premium-Support, um nach Terminabsprache mit einem Mediola-Experten zu telefonieren.

Problemlos hat das Anlernen der Homematic-IP-Komponenten an das V5 Plus Gateway geklappt. Das waren unter anderem Rollo-Aktoren, Wandtaster, Wandthermostate und Schaltsteckdosen. Anschließend ging es darum, Direktverknüpfung zwischen den Homematic-IP-Komponenten herzustellen. Ich will beispielsweise, dass eine Taste meines Sechsfach-Wandtasters einen Rollo nach unten fährt und eine andere sie wieder noch oben bewegt. Aber die Einstellung dafür kann ich zum Testzeitpunkt im Web-Browser-Menü der CCU einfach nicht finden.

Deshalb wende ich mich an die Answerbase, die mir jedoch auch nicht weiterhelfen kann. Der Mediola-Support hat eine Antwort für mich: „Leider ist dies zur Zeit noch nicht möglich. Dies ist eine Änderung die eQ-3 zu einem späteren Zeitpunkt eingefügt hat und diese ist noch nicht in unserem V5+ enthalten. Sobald unser V5+ Homematic Treiber ein Update erhält, dürfte diese Funktionen zur Verfügung stehen.“

Mediola AIO Gateway V5 Plus: Direktverknüpfungen mit der CCU
Über die integrierte CCU des Mediola AIO Gateway V5 Plus könnt ihr Direktverknüpfungen anlegen. Hier zwischen einem Wandtaster und einem Rolloaktor. Im Gegensatz zur eQ-3 CCU2/3 ließ sich hier zum Testzeitpunkt die Profileinstellung nicht ändern. (Foto: homepioneers.de)

Das bedeutete erst einmal abwarten.

Externe eQ-3 CCU2 hilft weiter

Darum hab ich meine eQ-3 CCU2 rausgekramt, daran die Homematic-IP-Komponenten angelernt und die gewünschten Direktverknüpfungen zwischen Wandtastern und Rolloaktoren erstellt. Nun habe ich aber ein anderes Problem: Über die Tasten meines Sechsfach-Wandtasters kann ich keine Automationen im Automation Manager auslösen. Von Mediola erhalte ich die Info, dass ich dafür auf ein Update warten muss. Ich kann also zu diesem Zeitpunkt nicht per Tastendruck auf den Sechsfach-Wandtaster ein Makro aufrufen (z. B. um alle Geräte auszuschalten) oder Philips-Hue-Lampen einschalten, die mit dem Zigbee-Stick an der V5 Plus kommunizieren.

Eine Überlegung wäre, einige Homematic-IP-Komponenten an die interne und andere externe CCU anzulernen, je nachdem ob ich sie in Direktverknüpfungen mit Rolloaktoren oder im Automation Manager verwenden will.  Das hilft aber auch nicht wirklich weiter. Vor allem bei den Sechsfach-Tastern möchte ich die Rollosteuerung und die Steuerung von vernetzten Lampen wie Philips Hue kombinieren. Außerdem wird so mein Smart-Home recht unübersichtlich.

Mittlerweile sind die versprochenen Updates gekommen. Dadurch kann ich über einen Sechsfach-Taster die Zigbee-Lampen steuern und über je einen Taster die Rollos rauf- und runterfahren. 

eQ-3 Homematic-Komponenten mit CCU2
Integration von eQ-3-Produkten: Über die CCU2 (Mitte) steuert das Mediola Gateway etwa Zweifach-Wandtaster, Bewegungsmelder, Schaltsteckdose und Sechsfach-Wandtaster. (Foto: homepioneers.de)

Zigbee-Lampen mit dem V5 Plus Gateway verbinden

Dann zum nächsten Schritt: Zigbee-Lampen anlernen. Hier bin ich schon nahe dran, den Zigbee-Stick wieder zurückzuschicken, weil ich denke, er funktioniert nicht. Außerdem empfiehlt es mir eine Mediola-Mitarbeitern in der Ratgeber Community, nachdem ich mein Problem geschildert habe. Und das besteht darin, dass die Zigbee-Lampen beim Anlernen an das V5 Plus Gateway einfach nicht erkannt werden. Per Zufall komme ich darauf, dass die IP-Adresse des V5 Plus im ConfigTool nicht mehr stimmt, da der Router dem Gateway eine neue IP-Adresse zugewiesen hat. Dadurch kann der Creator das Gateway nicht mehr ansprechen und Geräte anlernen.

Problem gefunden, also alles gut. Nicht ganz. Ich kann nämlich keine Zigbee-Fernbedienung oder -Taster an das V5 Plus Gateway anlernen. Und es geht auch nicht, dass ich einen Zigbee-Taster mit einer Zigbee-Lampe kopple, die an das V5 Plus angelernt ist. Und auch andersherum funktioniert es nicht: Eine Zigbee-Lampe, die mit einem Taster verbunden ist, lässt sich nicht ans Gateway anlernen. Es ist also nicht möglich, eine Zigbee-Lampe gleichzeitig über die V5 Plus und einen Zigbee-Taster zu steuern, der über eine Direktverknüpfung mit der Lampe verbunden ist.

Auch das ist etwas, auf das ich ungern verzichten möchte. Ich möchte auch das Licht ein- und ausschalten können, wenn die Zentrale aus einem Grund nicht mehr funktioniert.

Also muss ich wohl mein Osram Lightify Gateway rauskramen und die Zigbee-Lampen und -Fernbedienungen an sie anlernen. Dort funktioniert das mit den Direktverknüpfungen. Und das Lightify Gateway verbinde ich mit der V5 Plus.

Einfache Integration von AV-Receiver und Wetterstation

Es gibt auch Sachen, die sehr gut funktioniert haben. Zum Beispiel das Steuern meines AV-Receivers über IP-Befehle, die das V5 Gateway abschickt. Auch das Einbinden meiner Netatmo Welcome Kamera in die App hat auf Anhieb funktioniert.

Praktisch finde ich, dass man auch Webseiten in die App einbinden kann. Wenn also beispielsweise eine Kamera vom V5 Plus nicht unterstützt wird, kann man sich damit behelfen, die Browser-Ansicht der Kamera zu integrieren. Voraussetzung ist natürlich, dass die Kamera eine Browser-Ansicht besitzt. Ich kann so auf jeden Fall einen Blick auf meine Nest Cam Outdoor über die Mediola App werfen.

Persönliches Test-Fazit des Mediola AIO Gateway V5 Plus

Mein persönliches Fazit zum Mediola AIO Gateway V5 Plus ist etwas zwiegespalten. Ich kann damit alle Geräte integrieren, die ich will. Doch nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich brauche beispielsweise für die Zigbee-Lampen und -Fernbedienungen externe Gateways. Das macht mein Smart-Home-System etwas störanfälliger, als ich es mir eigentlich wünsche.

Dazu kommen die Kosten. Für meine Ansprüche belaufen sie sich auf 600 Euro: das Bundle AIO Gateway V5 Plus inkl. Automation Manager für 550 Euro + 50 Euro für Lightify-Lizenz. Dazu möchte ich die Cloud Services für 30 Euro im Jahr nutzen.

Ob es sinnvoll ist, die SUS zu verlängern, kann ich bislang noch nicht final beurteilen. Für die drei Plugins (NEO Plugin AIO Gateways, Automation Manager und Osram Lightify) würde das noch mal 30 Euro pro Jahr bedeuten. Was jedoch bislang mein Eindruck ist: Nicht alle Plugins scheinen komplett fertigentwickelt zu sein. Schon aufgrund der Bugfixes und bislang fehlender Funktionen ist es deshalb sinnvoll, auch in der Zukunft Produkt-Updates zu erhalten.

Steckbrief
SystemMediola AIO Gateway V5 Plus
Laufende Kosten pro Monatfür Cloud-Zugriff: 30 Euro; Update-Flatrate 50 Euro
Vernetzung per Funk
Funkprotokoll868 MHz, 433 MHz, Homematic (IP), Zigbee (opt.), EnOcean (opt.), Z-Wave (opt.)
Verschlüsselung / bidirektionalabh. von Funkprotokoll
Offline-Modusja
Steuerung
Heizkörper / Fußbodenheizung / Thermeja / ja / ja
Lichtja
Stromverbraucherja
Jalousien und Rolllädenja
Sicherheitssystemja
Unterputz-Komponentenja
Haushaltsgeräteja (Samsung)
Musik-Systemeja
TV / Videoja / ja
Bedienung
Web-Browserja
Smartphone und TabletAndroid, iOS
Zugriff von unterwegsoptional
Wenn-Dann-Regelnja
Szenen / Skripteja / ja
BesonderheitenInfrarot-Sender integriert

Günstiger würde ich beispielsweise kommen, wenn ich die eQ-3 CCU3 nutze.  Von Mediola gibt es beispielsweise das CCU3 Automation und Design Package für knapp 300 Euro. Es enthält außer der CCU3 das Plugin für dessen Steuerung, den Automation Manager, das Iconset NEOtronic/NEOfire und den 12-monatigen Cloudzugriff über CloudMatic. Dazu kommen 5o Euro für das Lightify-Plugin. Um meine Audio- und Video-Geräte zu steuern, würde ich den Logitech Harmony Hub (ca. 70 Euro) nutzen, der außer Infrarot-Signalen auch Bluetooth-Signale senden kann und einzelne Geräte über ihre IP-Schnittstelle integriert. Die Lizenz für das Mediola-Plugin kostet 40 Euro.

Die Initialkosten liegt dann bei 460 Euro (300 Euro für CCU3 Automation und Design Package + 50 Euro für Lightify-Lizenz + 70 Euro Harmony Hub + 40 Euro Harmony-Lizenz), wobei ich über den Logitech Harmony Hub mehr Möglichkeiten bei der Steuerung von AV-Geräten besitze. Dazu kommen die optionalen Kosten für den Fernzugriff über die Mediola Clound von 30 Euro jährlich sowie eventuell für die SUS-Verlängerung von 50 Euro pro Jahr (für vier Plugins).

Generelle Einschätzung des Mediola AIO Gateway V5 Plus

Unabhängig von meinen eigenen Anforderungen bietet das V5 Plus Gateway bietet wahnsinnig viele Möglichkeiten. Nicht nur weil sie einige Funksender bereits integriert hat und sich weitere per USB-Stick nachrüsten lassen. Auch weil sich per IP-Schnittstelle viele weitere Systeme und Geräte einbinden lassen.

Der Automation-Manager bringt außerdem die Möglichkeit mit, Automationen komfortabel über den Block-Editor zu erstellen und individuell über eigene Skripte zu erweitern. Wenn man jedoch nur über Wenn-Dann-Regeln das gesamte Smart-Home automatisieren muss, ist das ganz schön aufwendig. Bei vielen Smart-Home-System finden man beispielsweise die Möglichkeit, Zeitpläne für Heizung und Licht anzulegen oder Funktionen per Klick zu aktivieren (z. B. Aussperrschutz, Anwesenheitssimulation).

Eine Spezialität des V5 Plus ist auf jeden Fall, dass man Apps völlig individuell gestalten kann. Hier dürften es gerne jedoch noch ein paar mehr Vorlagen geben, wodurch sich Elemente schneller hinzufügen lassen.

Man braucht also mit dem V5 Plus viel Zeit, sich sein eigenes Smart-Home einzurichten. Auch weil einiges an Zeit draufgeht, sich mit dem System und den Plugins zunächst einmal zurechtzufinden.

Bewertung im Detail

  • Bedienung
  • Einsteiger-Freundlichkeit
  • Ausstattung
  • Energie-Management
  • Licht-Regelung
  • Rollladen-Steuerung
  • Sicherheits-System
  • Verarbeitung
  • Preis/Leistung
7.9 10 gut

Außerdem hatte ich bei den von mir genutzten Plug-Ins den Eindruck, dass nicht alle Funktionen fertigentwickelt sind. Es kann schon viel Zeit fressen, wenn man eine Funktion vergeblich sucht. Bevor ihr ein Plugin kauft, würde ich deshalb empfehlen, es vorher einmal auszuprobieren – was Mediola bei allen Plugins ermöglicht.

Die Preispolitik von Mediola ist noch mal ein anderes Thema: Wenn man schon 450 Euro für ein Gateway ausgibt, erwartet man nicht unbedingt, dass man für sämtliche Extras noch mal extra bezahlen muss. Bei vielen Mitbewerbern mit günstigeren Smart-Home-Zentralen sind im Kaufpreis Cloud-Zugriff, Updates und Plugins inbegriffen.

Kurzum: Man kann sich mit dem Mediola AIO Gateway V5 Plus ein umfassendes Smart-Home aufbauen, das nahezu alle Wünsche erfüllt. Muss man jedoch etwas Geld und vor allem viel Zeit mitbringen.

Mehr Infos: Medialo / mediola.com

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