Öffnungssensoren gehören zur Grundausstattung eines jeden Smart-Home-Systems. Sei es um die Heizung bei einem geöffneten Fenster in den Sparmodus zu schicken oder einen per Smartphone zu informieren, wenn jemand bei Abwesenheit das Fenster öffnet. Der Haken dabei: Die Sensoren schlagen erst Alarm, wenn der Einbrecher schon im Haus ist.
Anders bei den jetzt vorgestellten Netatmo Tags. Sie klebt man ans Fenster oder die Tür, wo sie bereits Einbruchsversuche erkennen sollen. Dafür registrierten sie die bei einem Einbruch typischen Vibrationen.
Netatmo Tags auch für außen geeignet
Ähnliche Sensoren gibt es auch für die Sicherheitssysteme Gigaset Elements und MyFox Home Alarm. Die Netatmo Tags lassen sich jedoch auch im Außenbereich einsetzen, da sie Wind und Regen standhalten sollen. Sie am Garagentoren oder dem Briefkasten zu befestigen, ist so kein Problem.
Die unverbindliche Preisempfehlung für einen Dreierpack der Sensoren liegt bei knapp 100 Euro. Damit liegen sie preislich etwas unter den Einbruchssensor von Gigaset und MyFox.
Nur in Verbindung mit Netatmo Welcome
Damit die Netatmo Tags funktionieren, ist die Überwachungskamera Netatmo Welcome (ca. 200 Euro) nötig. Bekannt ist die Kamera vor allem für ihre Gesichtserkennung. Sie weiß also, wer nach Hause kommt.
Mit der Einführung der Netatmo Tags erhält auch Netatmo Welcome ein Update. Nun lassen sich die aufgenommenen Videos auch in der Cloud bei Dropbox speichern. So können alle Bewohner einfach über den Web-Browser oder die Dropbox-Apps auf die Aufnahmen zugreifen. Vorher war es bereits möglich, die Clips auf der integrierten SD-Karte und einem FTP-Server zu sichern.
Unsere Einschätzung: Durch die Gesichtserkennung war die Überwachungskamera Netatmo Welcome schon bei Verkaufsstart eine praktische und einfache Möglichkeit, sein Haus für Einbrechern zu schützen. Durch die Netatmo Tags wird die Kamera nun zu einem richtigen Sicherheitssystem, das wenig Installationsaufwand verspricht.
Mehr Informationen: Netatmo // www.netatmo.com