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Wie finde ich das richtige Smart-Home-System?

So gelangt ihr zum idealen Smart-Home-System für euer Zuhause.

© by www.hififorum.de

Smart-Home-Systeme gibt es viele. Doch welches ist das passende? Diese vier Fragen helfen bei der Suche.

1. Wo soll das Smart-Home-System eingebaut werden?

Handelt es sich um einen Neubau, der intelligent vernetzt werden soll, oder um ein smartes Upgrade für das Haus oder die Mietwohnung? Für beide Fälle gibt es die passenden Lösungen.

Kabelgebundene Smart-Home-Systeme für den Neubau

Smart-Home-Systeme mit Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten bieten sich für den Neubau oder bei einer Grundsanierung an. Kabel garantieren eine störungsfreie Übertragung. Jedoch müssen sie extra verlegt werden. Und das bedeutet Wände aufschlagen.

Funk-Systeme zum Nachrüsten

Wer sein Haus oder seine Wohnung nachträglich mit einer intelligenten Haussteuerung aufrüsten will, greift meist zu Funk-Lösungen. Sie lassen sich ganz ohne Dreck und Bauarbeiten installieren. Noch besser: Sie sind selbst für Mietwohnungen geeignet, da sie sich einfach wieder ausbauen und umziehen lassen. Wer will, kann ein Funk-System auch beim Neubau eines Hauses verwenden. Dafür sprechen etwa die häufig geringeren Kosten gegenüber einer kabelgebundenen Variante.

Smart-Home-Systeme: RWE SmartHome
Wandschalter, Raumthermostat, Zentrale, Heizkörpersteller und Tür-Fenster-Kontakt (von links): Bei RWE SmartHome lassen sich die meisten Komponenten selbst installieren – ohne Bohren, Wände aufschlagen oder Arbeiten am Strom. (Foto: rwe-smarthome.de)

2. Wer soll das Smart-Home installieren?

Wollt ihr den Einbau selbst übernehmen oder einem Profi überlassen? Wenn ihr von der Installation bis zur Konfiguration alles selbst übernehmen wollt, empfiehlt sich eine Funk-Lösung. Steckdosen-Adapter, Wandtaster, Heizkörperthermostate, Tür-Fenster-Kontakte, Rauch- und Bewegungsmelder kann jeder leicht selbst installieren. Dafür müssen man noch nicht einmal Löcher bohren, wenn man das doppelseitige Klebeband verwendet, das den Produkten beiliegt.

Versteckte Intelligenz

Um die Hausintelligenz möglichst unsichtbar ins Wohnambiente zu integrieren, sollte man zumindest ein versierter Heimwerker sein. Denn das geht nicht ohne Arbeiten am Strom. Das wiederum gehört eigentlich in die Hände eines Profis. Von außen nicht erkennbar sind Unterputz-Komponenten, die sich hinter dem Lichtschalter oder der Steckdose verstecken.

Smart-Home-Systeme: digitalSTROM
Diese farbigen Klemmen von digitalSTROM werden unsichtbar hinter dem Lichtschalter oder der Steckdose eingebaut. (Foto: digitalstrom.de)

Ein Profi bietet sich ebenfalls an, wenn es darum geht, ein kabelgebundenes Smart-Home-System einzubauen. Nicht nur wegen der Installation, sondern auch wegen der Planung der Verkabelung. Der sogenannte Systemintegrator übernimmt bei Kabel-Systemen häufig auch die Konfiguration des Smart-Home-Systems.

3. Was soll das Smart-Home steuern?

Soll die Heimautomation nicht nur Heizung und Licht regeln, sondern außerdem das Multiroom-Musik-System und die Überwachungskamera integrieren? Diese Frage ist entscheidend, denn nicht jedes Smart-Home-System beherrscht alles. Um herauszufinden, was ihr überhaupt wollt, hilft der Fragebogen vom Institut für Gebäude-Technologie (IGT) der Hochschule Rosenheim. Er führt durch die einzelnen Bereiche das Hauses und zeigt, welche Möglichkeiten es gibt. Er ist kostenlos über die Webseite des IGT abrufbar.

Siehe auch: Was steuert ein Smart-Home?

4. Wie teuer darf das Smart-Home-System sein?

Wer bei einer Funk-Lösung von der Installation bis zur Installation alles selbst übernimmt, fährt am günstigsten. Für 2.000 Euro erhält man die Grundausstattung für ein Einfamilienhaus. Wer Spezialwünsche hat wie einem Multiroom-Musik-System oder in der Farbe änderbare Lampen in jedem Raum, kommt mit diesem Betrag jedoch nicht aus. Genauso ist es mit dem Richtwert von 5.000 Euro für ein Einfamilienhaus, in dem der Installateur das Smart-Home-System einbaut. Die Kosen für eine Wohnung liegen bei ungefähr der Hälfte.

Mehr kostet ein maßgeschneidertes Smart-Home, bei dem extra Programmieraufwand vom Systemintegrator nötig ist. In diese Kategorie fallen Systeme von Herstellern wie Gira, Jung, Busch-Jaeger auf Basis des Standards KNX oder Lösungen von Crestron. Mit ihn lassen sich nahezu alle Wünsche erfüllen. Hier ist man mit den Kosten schnell im fünfstelligen Bereich.

Smart-Home-Systeme: JUNG
Bei einem Premium-System wie hier von JUNG lassen sich verschiedenste Funktionen auf Wandtaster legen. (Bild: jung.de)

Startbild: HiFi Forum// www.hififorum.de

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